Bei dem Gloim handelt es sich um ein Lebewesen, dessen Vorfahren von den Schildkröten (Testudines), die vor etwa 200 Millionen Jahren den Urkontinent Pangea bevölkerten, abstammen. Gemeinsam mit ihren Urahnen ist ihnen noch die ledrige, gepanzerte Haut, die jedoch meist außergewöhnlich auffällig gestreift ist.
Die Fortpflanzung erfolgt nach wie vor durch Eier, die im warmen Sand vergraben werden. Ein Gelege besteht in der Regel aus 5 bis 8 Eiern, die auch bereits die spätere Färbung aufweisen. Wie alle Schildkrötenarten besitzt auch der Gloim keine Zähne. Statt des bei Schildkröten üblichen Hornschnabels hat der Gloim ein Stielauge ausgebildet, mit dem er nicht nur sehen, sondern auch seine Nahrung aufnehmen kann. Der Gloim isst also mit dem Auge – eine Fähigkeit, die bisher nur in dem Sprichtwort „Das Auge isst mit“ thematisiert, jedoch bei keiner bekannten Spezies ausgebildet wurde. Da das Nahrungsangebot auf der besagten Inselgruppe ausgesprochen karg ist, hat sich der Gloim, um zu überleben auch hierbei hoch spezialisiert.
Zu den wenigen Pflanzenarten, die auf den Inseln, die vulkanischen Ursprungs sind, gedeihen, gehört der wilde Pop-Mais. Durch die hohen Temperaturen, die aufgrund der unterirdischen Lavaströme, auf der Inselgruppe herrschen, verwandeln sich die Mais-körner in Popcorn, das den Gloims als einziges Nahrungsmittel dient. Die extremen Temperaturen sind vermutlich auch der Grund dafür, dass die Gloims, um der Bodenhitze zu entgehen und den Körper mit seinen lebenswichtigen Organen zu schützen, im Lauf der Evolution höhere Beine ausgebildet haben. Nach ihrer Entdeckung wurden die Gloims umgehend auf die Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten gesetzt. Eine Gruppe von Biologen und Verhaltensforschern beobachtet die Gloims seitdem in freier Wildbahn.
Da sie keine natürlichen Feinde haben, sind die Gloims ausgesprochen zutrauliche und friedliche Wesen. Sie sind, bis auf wenige Einzelgänger (meist männliche Jungtiere) ausgesprochene Herdentiere und verfügen über ein hohes Maß an sozialer Intelligenz.